Bardenname

Ein Bardenname ist ein Pseudonym, das in Wales, Cornwall und der Bretagne, durch Dichter und andere Künstler, besonders diejenigen verwendet ist, die an der eisteddfod Bewegung beteiligt sind.

Der walisische Begriff bardd ("Dichter", der die Quelle des englischen Wortbarden ist) ursprünglich verwiesen den walisischen Dichtern des Mittleren Alters, die beruflich reisend oder einem edlen Haushalt beigefügt sein könnten. Einige dieser mittelalterlichen Dichter waren durch ein Pseudonym, zum Beispiel Cynddelw Brydydd Mawr ("Cynddelw der Master-Dichter", fl.1155 - 1200) und Iolo Goch ("Iolo das Rot", c.1320 - c.1398) bekannt. Die Praxis scheint, sehr alte vorangegangene Ereignisse zu haben, die Namen vermutlich Dichter des 6. Jahrhunderts Talhaearn Tad Awen, Blwchfardd und Culfardd zu bezeugen, der vom walisischen Historiker Nennius neben Taliesin und Aneirin, den als Aneurin Gwenithwawd gekennzeichneten Letzteren erwähnt ist.

Jedoch ist der Gebrauch von so genannten Bardennamen etwas einer Eitelkeit im Anschluss an die Wiedererfindung der mittelalterlichen Tradition durch Iolo Morganwg im achtzehnten Jahrhundert geworden. Der Gebrauch hat sich auch bis zu die bretonische und kornische Dichtung ausgestreckt. In Cornwall wird auf einige der Pioniere der kornischen Sprachbewegung allgemein durch ihre Bardennamen, z.B 'Mordon' für Robert Morton Nance oder 'Talek' für Z.B Retallack Hooper verwiesen.

Bardennamen sind auch im Unterscheiden zwischen Personen desselben Namens nützlich (ein Problem, das in Wales viel üblicher ist als die meisten anderen Länder). Zum Beispiel hat John Jones (Talhaiarn) seinen Bardennamen von seinem Platz des Ursprungs genommen, um ihn von Zeitgenossen mit dem Namen John Jones zu unterscheiden. Der Minister Joseph Harris (Gomer) hat seinen Bardennamen von der Bibel ausgewählt. Andere, wie Hedd Wyn, haben poetische Erfindungen verwendet.

Siehe auch


Unter der Abtei / Zehntel-Scheune
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