Johann Salomo Semler

Johann Salomo Semler (am 18. Dezember 1725 - am 14. März 1791) war ein deutscher Kirchhistoriker und biblischer Kommentator.

Jugend und Ausbildung

Er ist an Saalfeld im Wahlsachsen, dem Sohn eines armen Geistlichen geboren gewesen. Er ist in frömmelnden Umgebungen aufgewachsen, die ihn stark sein Leben durch beeinflusst haben, obwohl er nie ein Pietist geworden ist. In seinem siebzehnten Jahr ist er in die Universität Halles eingegangen, wo er der Apostel, später der Helfer, und schließlich der literarische Testamentsvollstrecker des orthodoxen rationalistischen Professors SJ Baumgarten geworden ist. Er hat auch lateinische Gedichte geschrieben. 1749 hat er die Position des Redakteurs mit dem Titel des Professors der Beamter-Zeitung von Coburg akzeptiert. Aber 1751 wurde er zu Altdorf als Professor der Philologie und Geschichte eingeladen, und 1752 ist er ein Professor der Theologie in Halle geworden.

Frühe Arbeit

Nach dem Tod von Baumgarten 1757 ist Semler Kopf der theologischen Fakultät und die wilde Opposition geworden, die durch seine Schriften provoziert ist, und liest nur hat geholfen, seine Berühmtheit als ein Professor zu vergrößern. Seine Beliebtheit hat unvermindert bis 1779 weitergegangen. In diesem Jahr hat er eine Antwort (Beantwortung der Fragmente eines Ungenannten) zu den Wolfenbuttel Bruchstücken erzeugt (sieh Reimarus), und zum Eingeständnis von KF Bahrdt des Glaubens, ein Schritt, der von den äußersten Rationalisten als eine Revokation seiner eigenen rationalistischen Position interpretiert wurde.

Spätere Arbeit und Einfluss

Zeitgenössische Wahrnehmung

Sogar die preußische Regierung, die Bahrdt bevorzugt hat, hat bekannt sein Missfallen über diesen neuen, aber ziemlich konsequenten Aspekt seiner Position gemacht. Aber obwohl Semler mit sich im Angreifen der Ansichten von Reimarus und Bahrdt ziemlich konsequent war, hat seine Beliebtheit begonnen sich zu neigen, und zum Ende seines Lebens hat er ein Bedürfnis gefühlt, den entschuldigenden und konservativen Wert der wahren historischen Untersuchung zu betonen. Seine Verteidigung der notorischen Verordnung vom 9. Juli 1788, ausgegeben vom preußischen Minister für kirchliche Angelegenheiten, Johann Christoph von Wöllner, dessen Gegenstand war, lutherische Orthodoxie geltend zu machen, könnte als ein Zeichen des Niedergangs seiner Mächte und einer Untreue zu seinen Grundsätzen zitiert werden. Er ist an Halle, Magdeburg, erschöpft und enttäuscht gestorben.

Klassifikation

Die Wichtigkeit von Semler, manchmal genannt "der Vater des deutschen Rationalismus" in der Geschichte der Theologie und des Menschenverstandes ist dieser eines Kritikers von biblischen und kirchlichen Dokumenten und von der Geschichte von Lehrsätzen. Er war nicht ein philosophischer Denker oder Theologe, obwohl er, mit einer Energie und Beharrlichkeit vorher unbekannt, auf bestimmten Unterscheidungen von großer Bedeutung, wenn richtig ausgearbeitet und angewandt, z.B die Unterscheidung zwischen der Religion und Theologie, dem zwischen dem privaten persönlichen Glauben und den öffentlichen historischen Prinzipien und dem zwischen dem Vorortszug und zeitlich und die dauerhaften Elemente der historischen Religion bestanden hat. Seine große Arbeit war die des Kritikers. Er war erst, um mit dem genügend Beweis den gleichen Wert der Alten und Neuen Testamente, die gleichförmige Autorität aller Teile der Bibel, die Gottesautorität des traditionellen Kanons der Bibel, der Inspiration und angenommenen Genauigkeit des Textes der Alten und Neuen Testamente, und, allgemein, der Identifizierung der Enthüllung mit der Bibel zurückzuweisen.

Obwohl einigermaßen vorausgesehen, durch den britischen Deisten, Thomas Morgan, war Semler erst, um sich erwartete Notiz über und Gebrauch zu kritischen Zwecken die Opposition zwischen den Judaischen und antijudaischen Parteien der frühen Kirche zu machen. Er ist in der Aufgabe vorangegangen, den Ursprung der Evangelien, der Episteln, der Gesetze der Apostel und der Apokalypse zu entdecken. Er hat vorherige Zweifel betreffs des direkten Ursprungs von Pauline der Epistel zu den Hebräern wiederbelebt, hat Frage-Autorschaft von Peter der ersten Epistel herbeigerufen, und hat die zweite Epistel auf das Ende des 2. Jahrhunderts verwiesen. Er hat die Apokalypse zusammen vom Kanon entfernen wollen. In der Textkritik hat Semler weiter den Grundsatz verfolgt, Manuskripte in Familien zu klassifizieren, die von Richard Simon und Johann Albrecht Bengel angenommen sind. In der Kirchgeschichte hat Semler die Arbeit eines Pioniers in vielen Perioden und in mehreren Abteilungen getan. Friedrich Tholuck hat ihn "der Vater der Geschichte von Doktrinen," und Ferdinand Christian Baur "das erste erklärt, sich mit dieser Geschichte von der wahren kritischen Einstellung zu befassen." Zur gleichen Zeit wird es durch alles zugegeben, dass er nirgends mehr als ein Pionier war.

Seinem Konzept der Kirche ist mit Friedrich Schleiermacher gegenübergestellt worden.

Bibliografie

Tholuck gibt 171 als die Zahl der Arbeiten von Semler, von denen nur zwei eine zweite Ausgabe erreicht haben. Unter den größeren sind:

  • Commentatio de demoniacis (Halle, 1760, 4. Hrsg. 1779)
  • Umständliche Untersuchung der damonischen Leute (1762)
  • Versuch einer biblischen Damonologie (1776)
  • Selecta capita historiae ecclesiasticae (3 vols. Halle, 1767-1769)
  • Abhandlung von freier Untersuchung des Kanon (Halle, 1771-1775)
  • Geräteanzeige liberalem N. T. interpretationem (1767, Anzeige V. T., 1773)
  • Anzeige von Institutio doctrinam Christus. liberaliter discendam (Halle, 1774),
  • Über historssche, gesellschaftliche, und moralische Religion der Christen (1786)
  • Der Lebensbeschreibung von Semler, von ihm selbst abgefasst (Halle, 1781-1782) Autobiografie

Für Schätzungen von Semler, sieh

  • Wilhelm Gass, Gesch. der prot. Dogmatik (Berlin, 1854-1867)
  • Isaak Dorner, Gesch. der prot. Timeol. (München, 1867)
  • Artikel darin. Der Realencyklopädie von Herzog
  • Adolf Hilgenfeld, Einleitung ins Neue Test. (Leipzig, 1875)
  • F. C. Baur, Epochen der kirchlichen Geschichtsschreibung (1852)
  • Albrecht Ritschl, Ge.sch. des Pietismus (Bonn. 1880-1888)

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