Wilhelm Waiblinger

(am 21. November 1804 - am 17. oder 30. Januar 1830) war ein deutscher romantischer Dichter, größtenteils nicht vergessen heute im Zusammenhang mit Friedrich Hölderlin. Nachdem er Gymnasium Illustre in Stuttgart beigewohnt hatte, war er ein Student am Priesterseminar von Tübingen in den 1820er Jahren, als Hölderlin, bereits geisteskrank, dort als ein Einsiedler in einem Haus eines Zimmermannes gelebt hat. Waiblinger, der gepflegt hat, den älteren Dichter zu besuchen und ihn für Spaziergänge wegzunehmen, hat eine Rechnung des Lebens von Hölderlin dann, Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn ("das Leben von Hölderlin, Dichtung und Wahnsinn") verlassen. Gegen Ende der 1820er Jahre hat Waiblinger Tübingen für Italien verlassen, in Rom im Alter von 25 Jahren sterbend.

In seiner Novelle "Im Presselschen Gartenhaus" ("im Garten-Haus von Pressel", 1913), gibt Hermann Hesse ein rührendes Bild eines Besuchs in Hölderlin durch Waiblinger und dem Dichter Eduard Mörike, beiden jungen Theologie-Studenten in Tübingen wie Hölderlin selbst wenige Jahrzehnte vorher.

Bibliografie

  • Lee Byron Jennings: Ein Frühes deutsches Vampir-Märchen: "Der Olura" von Wilhelm Waiblinger (zuerst veröffentlicht 1986). In: Suevica. Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte 9 (2001/2002). Stuttgart 2004 [2005], S. 295-306.

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Parameter (Computerprogrammierung) / Eduard Mörike
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