Kodex Manesse

Der Kodex Manesse, Manesse Kodex oder Große Heidelberger Liederhandschrift ist Liederhandschrift (mittelalterliches Liederbuch), die einzelne umfassendste Quelle der Minnesang Mittelhochdeutschen Dichtung, die schriftlich und zwischen ca illustriert ist. 1304, als die Hauptrolle, und ca vollendet wurde. 1340 mit den Nachträgen.

Der Kodex wurde in Zürich für die Familie von Manesse erzeugt.

Das Manuskript ist "das am schönsten beleuchtete deutsche Manuskript in Jahrhunderten;" seine 137 Miniaturen sind eine Reihe von "Bildnissen", die jeden Dichter zeichnen.

Inhalt

Der Kodex Manesse ist eine Anthologie der Arbeiten von insgesamt ungefähr 135 Minnesingers der zum Anfang des 14. Jahrhunderts 12. Mitte.

Für jeden Dichter, ein Bildnis wird gezeigt, vom Text ihrer Arbeiten gefolgt.

Die Einträge werden ungefähr durch den sozialen Status der Dichter bestellt, mit dem Heiligen römischen Kaiser Henry VI, Königen Conradin und Wenceslaus II, unten durch Herzöge, Graf und Ritter den Bürgerlichen anfangend.

Die meisten Gedichte sind Minnesang, aber es gibt auch andere Genres, einschließlich Fabeln und didaktischer Gedichte.

Die ältesten im Manuskript vertretenen Dichter waren seit mehr als einem Jahrhundert zur Zeit seiner Kompilationen tot gewesen, während andere Zeitgenossen, die letzten sogar späten Hinzufügungen von während des Anfangs des 14. Jahrhunderts geschriebenen Gedichten waren.

In den Bildnissen werden einige der Edelmänner in der vollen Rüstung in ihren heraldischen Farben und Geräten (deshalb mit ihren Gesichtern verborgen) gezeigt, häufig als das Teilnehmen an einem Turnier, oder manchmal am Zweikampf mit dem Schwert und Schild, und manchmal im wirklichen Kampf gezeigt.

Einige Images werden durch die Lebensbeschreibung der gezeichneten Person motiviert, aber einige Designs ziehen gerade ihr Motiv vom Namen des Dichters (so, Dietmar wird gezeigt, einen Maulesel reitend, da sein Name als Bedeutung des Pferdes von Leuten interpretiert werden kann), während sich andere auf Bilder von ihrer Lyrik stützen (Walther von der, wird Vogelweide in einer nachdenklichen Pose gezeigt, die genau die Beschreibung von sich in einem seiner berühmtesten Lieder vergleicht).

Liste von Dichtern

  1. 6r: Kaiser Henry VI (1165-1197)
  2. 7r: König Conrad der Junge (1252-1268)
  3. 8r: "König Tyro aus Schottland und Fridebrant sein Sohn" (hat nicht der Name eines Sängers, aber der Titel eines Epos, zur ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert)
  4. 10r: König Wenceslaus von Bohemia (Wenceslaus II, 1271-1305)
  5. 11v: Herzog Heinrich von Breslau (Henry IV, 1258-1290)
  6. 13r: Margrave Otto von Brandenburg (Otto IV, 1266-1308)
  7. 14v: Margrave Heinrich von Meißen (Henry III, 1215-1288)
  8. 17r: der Herzog von Anhalt (Henry I, ca. 1170 - 1252)
  9. 18r: John, Herzog von Brabant (John I, 1252/1253-1294)
  10. 20r: Graf Rudolf von Neuenburg (jeder Rudolf II, d. 1192 oder sein Neffe Rudolf I, d. 1258)
  11. 22v: Graf Kraft von Toggenburg (wahrscheinlich Kraft III von Toggenburg, d. 1339)
  12. 24r: Graf Konrad von Kirchberg (jeder Konrad II, fl. 1275-1326, oder sein Vetter Konrad III, 1281-1315)
  13. 26r: Graf Friedrich von Leiningen (wahrscheinlich Friedrich II, d. 1237)
  14. 27r: Graf Otto von Botenlauben (d. 1244)
  15. 29r: Margrave von Hohenburg (jeder Diepold V von Vohburg, fl. 1205-1225, oder sein Sohn Bertold IV, d. 1256).
  16. 30r: Herr Heinrich von Veldeke (d. nach 1184)
  17. 32v: Herr Gottfried von Neifen (d. 1279)
  18. 42r: Graf Albrecht von Heigerloch (Albrecht II von Hohenberg, d. 1298)
  19. 43v: Graf Wernher von Homberg (d. 1320)
  20. 46v: Herr Jakob von Warte (d. 1331)
  21. 48v: Bruder Eberhard von Sax (fl. 1309)
  22. 52r: Herr Walther von Klingen (f. Die 1280er Jahre der 1240er Jahre)
  23. 54r: Herr Rudolf von Rotenburg (fl. 1287)
  24. 59v: Herr Heinrich von Sax (wahrscheinlich Henry II, 1235-1289)
  25. 61v: Herr Heinrich von Frauenberg (fl. 1284-1305)
  26. 63r: Der von Kürenberg (das 12. Jahrhundert)
  27. 64r: Herr Dietmar von Aist (fl. Die 1160er Jahre der 1140er Jahre)
  28. 66v: Der von Gliers (vielleicht Wilhelm von Gliers, fl. 1267-1317)
  29. 69r: Herr Wernher von Teufen (fl. 1220)
  30. 70v: Herr Heinrich von Stretlingen (jeder Henry II, fl. Die 1250er Jahre oder sein Sohn Henry III, d. 1294)
  31. 71v: Herr Kristan von Hamle (wahrscheinlich ein Autor des 13. Jahrhunderts Thüringen, sonst unbekannt)
  32. 73r: Herr Ulrich von Gutenburg (fl. Die 1170er Jahre)
  33. 75v: Herr Heinrich von der Mure (fl. 1223-1263, ein dominikanischer Mönch, der an Eichstätt und später an Augsburg vorherig ist)
  34. 76v: Herr Heinrich von Morungen (fl. Die 1210er Jahre)
  35. 82v: Der Schenk von Limpurg (jeder Walther I, fl. Die 1240er Jahre der 1230er Jahre oder einer seiner Söhne, Walthers II oder Konrads I)
  36. 84v: Schenk Ulrich von Winterstetten (fl. Die 1270er Jahre der 1250er Jahre)
  37. 98r: Herr Reinmar der Alte (fl. gegen Ende des 12. Jahrhunderts)
  38. 110r: Herr Burkart von Hohenfels (fl. Die 1230er Jahre der 1220er Jahre)
  39. 113v: Herr Hesso von Reinach (1234-1275/76)
  40. 115r: Burgrave von Lienz (fl. Anfang des 13. Jahrhunderts)
  41. 116v: Herr Friedrich von Hausen (d. nach 1188)
  42. 119v: Burgrave von Rietenburg (entweder Henry IV fl 1174-1184 oder Otto III, fl. 1154-1185)
  43. 120v: Herr Meinloh von Sevelingen (Mitte des 12. Jahrhunderts)
  44. 122r: Herr Heinrich von Rugge (f. Die 1170er Jahre)
  45. 124r: Herr Walther von der Vogelweide (c. 1170 - c. 1230)
  46. 146r: Herr Hiltbold von Schwangau (fl. 1221-1254)
  47. 149v: Herr Wolfram von Eschenbach (c. 1170 - c. 1220)
  48. 151r: Von Singenberg, Seneschal Sankt Gallens (wahrscheinlich Ulrich von Singenberg, fl. Die 1220er Jahre)
  49. 158r: Der von Sachsendorf (unbekannt; vielleicht erwähnt von Ulrich von Lichtenstein als dienender Frederick II aus Österreich)
  50. 160v: Wachsmut von Künzingen (unbekannt, vielleicht von der Milde, Luxemburg)
  51. 162v: Herr Wilhelm von Heinzenburg (in der Nähe von Schlechtem Kreuznach; wahrscheinlich William III fl. 1264-1292)
  52. 164v: Herr Leuthold von Seven (fl. 1218)
  53. 166v: Herr Walther von Metze (ist vor 1276, sonst unbekannt gestorben)
  54. 169v: Herr Rubin (unbekannt, Mitte des 13. Jahrhunderts)
  55. 178r: Herr Bernger von Horheim (gegen Ende des 12. Jahrhunderts)
  56. 179v: Der von Johansdorf (Albrecht, fl. 1172-1209)
  57. 181v: Herr Engelhardt von Adelnburg (irgendein fl. 1200 oder die 1220er Jahre, vielleicht Vater und Sohn desselben Namens)
  58. 182v: Herr Bligger von Steinach (wahrscheinlich Bligger II, fl. spät 12. zum Anfang des 13. Jahrhunderts)
  59. 183v: Herr Wachsmut von Mühlhausen (fl. 1267)
  60. 184v: Herr Hartmann von Aue (c. 1160 - c. 1210)
  61. 188r: Herr Reinmar von Brennenberg (fl. Die 1270er Jahre)
  62. 190v: Johann von Ringgenberg (wahrscheinlich Johann I, 1291-1350)
  63. 192v: Albrecht Marschall von Rapperswil (fl. c. 1280)
  64. 194r: Herr Otto vom Turne (der Luzerne, einer späten Hinzufügung, fl. nach 1300)
  65. 197v: Herr Goesli von Ehenhein (Straßburgs; sonst unbekannt)
  66. 201r: Der von Wildonie (wahrscheinlich Herrand II, der mit einer Tochter von Ulrich von Lichtenstein geheiratet ist)
  67. 202v: Von Suonegge (wahrscheinlich Konrad von Suonegge, fl. Die 1230er Jahre der 1220er Jahre)
  68. 204r: Von Scharpfenberg (Ratschach, Mitte des 13. Jahrhunderts)
  69. 205r: Herr Konrad, der Schenk von Landeck (Thurgau, 1271-1306)
  70. 213r: "Der Winsbeke" (gefolgt von einem didaktischen Gedicht; es ist unklar, ob Winsbeke ein historischer oder ein erfundener Charakter ist)
  71. 217r: "Sterben Sie Winsbekin" (eine Parodie auf das vorhergehende didaktische Gedicht)
  72. 219v: "Klingsor Ungarns" (erfundener Charakter, der das Gedicht von Sängerkrieg einführt)
  73. 226v: Kristan von Luppin Thüringens (fl. Die 1290er Jahre)
  74. 228r: Herr Heinrich Hetzbold von Weißensee (Anfang des 14. Jahrhunderts)
  75. 229v: Der Düring (ein unbekannter Dichter von Thuringian, gegen Ende des 13. Jahrhunderts)
  76. 231r: Winli (ein unbekannter alemannischer Dichter, ca. 1300)
  77. 237r: Herr Ulrich von Liechtenstein (c. 1200-1275)
  78. 247v: Von Munegiur (Vorname Ulrich, othewise unbekannt)
  79. 248v: Von Raute (Vorname Hartwig, fl. c. 1200, sonst unbekannt)
  80. 249v: Herr Konrad von Altstetten (vielleicht ein Bürgermeister Sankt Gallens, beglaubigt 1320-1327)
  81. 251r: Herr Bruno von Hornberg (wahrscheinlich Bruno II, fl. 1275-1310)
  82. 252r: Herr Hug von Werbenwag (fl. Mitte des 13. Jahrhunderts, ist wahrscheinlich nach 1292 gestorben)
  83. 253v: Der Püller (Konrad "Apulian" von Hohenburg, hat wahrscheinlich an einer Kampagne von Rudolph I gegen Ottokar II von Bohemia 1278 teilgenommen)
  84. 255r: Von Trostberg (ein unbekanntes Mitglied entweder Argovian oder einer Familie von Tyrolian von ministeriales)
  85. 256v: Hartmann von Starkenberg (Werdenberg-Sargans, jedes Hartmanns I, fl. Die 1250er Jahre oder sein Sohn Hartmann II, fl. Die 1270er Jahre)
  86. 257v: Von Stadegge (Rudolph II, einer führender Styrian minnesingers, fl. Die 1250er Jahre der 1230er Jahre)
  87. 258v: Herr Brunwart von Augheim (gegen Ende des 13. Jahrhunderts)
  88. 261r: Von Stamheim (unbekannt; fl. c. Die 1240er Jahre)
  89. 262v: Herr Goeli (Baden, das 13. Jahrhundert)
  90. 264r: Der Tannhäuser (Thannhausen, fl. Die 1260er Jahre der 1240er Jahre; gezeichnet als ein Mitglied der teutonischen Ordnung)
  91. 271r: Von Buchheim (2. Hälfte des 13. Jahrhunderts)
  92. 273r: Herr Neidhart (geborener ca. 1200 im Niedrigeren Bayern)
  93. 281v: Meister Heinrich Teschler (Zürich, 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, das von Rüdiger Manesse unterstützt ist)
  94. 285r: Rost, Kirchherr zu Sarnen (in Zürich zwischen 1313 und 1330. Gewagt, an der Produktion des Kodexes als ein Kopist teilgenommen zu haben)
,
  1. 290r: Der Hardegger (wahrscheinlich Henricus de Hardegge, Rebsteins, fl. Die 1270er Jahre der 1230er Jahre)
  2. 292v: Der Schulmeister von Eßlingen (gegen Ende des 13. Jahrhunderts)
  3. 295r: Walther von Breisach (ohne Bildnis)
  4. 299r: Von Wissenlo (wahrscheinlich Wiesloch; unbekannt)
  5. 300r: Von Wengen (Burchard, fl. Die 1270er Jahre der 1230er Jahre, das Mitglied einer Familie von ministeriales der Zählungen von Toggenburg)
  6. 302r: Herr Pfeffel (unbekannt, Mitte des 12. Jahrhunderts)
  7. 303r: Der Taler (vielleicht Leuthold von Tal, in der Nähe von Rheineck, fl. 1250)
  8. 305r: Der tugendhafte Schreiber ("Der Tugendhafte Kopist"; unbekannt, erscheint als ein Charakter in Sängerkrieg)
  9. 308v: Steinmar (vielleicht Berthold Steinmar von Klingnau, fl. 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts)
  10. 311r: Herr Alram von Gresten (unbekannt, vielleicht Gresten im Niedrigeren Österreich)
  11. 312r: Herr Reinmar der Fiedler (unbekannt, fl. Mitte des 13. Jahrhunderts)
  12. 313r: Herr Hawart (vielleicht Hawardus de Holzwane, 1258 Kanon an Augsburg)
  13. 314v: Dem. von Herr Günther von Vorste (unbekannter)
  14. 316v: Herr Friedrich der Knecht (unbekannt, seine Gedichte sind in Bayrisch-Österreichischem Dialekt, der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts; das Bildnis zeigt Friedrich als ein Ritter, der ein junges Mädchen zu Pferd während entführt, Verfolger bekämpfend)
,
  1. 318r: Der Burggraf von Regensburg (wahrscheinlich Heinrich III von Stevening und Rietenburg, fl. 1126-1177)
  2. 319r: Herr Niune (unbekannt; wahrscheinlich nicht ein Dichter, aber der Eigentümer eines Liederbuches, das als eine Quelle in dieser Abteilung verwendet ist)
  3. 320v: Herr Geltar (unbekannt; zu den Gedichten wird zwischen 1230 und 1250, vielleicht vom Niedrigeren Österreich datiert)
  4. 321v: Herr Dietmar der Setzer (unbekannt; das Bildnis zeigt unmontierten Kampf mit dem Schwert und Heizungsschild)
  5. 323r: Herr Reinmar von Zweter (fl. Die 1230er Jahre)
  6. 339r: Der Junge Meißner (unbekannt; die Gedichte sind in deutschem Hauptdialekt)
  7. 342r: Der Alte Meißner (ohne Bildnis)
  8. 342v: Von Obernburg (unbekannt; wahrscheinlich Mitte des 13. Jahrhunderts, Obernburgs in der Nähe von Celje)
  9. 344v: Bruder Wernher (unbekannt; Mitte des 13. Jahrhunderts)
  10. 349r: Der Marner (wahrscheinlich marinaere "der Seemann"; unbekannt, aber hat durch Meister Rumslant unten erwähnt)
  11. 355r: Süßkind, der Jude von Trimberg (unbekannte, 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts)
  12. 358r: (isoliertes anonymes Gedicht)
  13. 359r: Von Buwenburg (Baumburg in der Nähe von Hundersingen, wahrscheinlich Ulrich von Buwenburg, fl. 1260)
  14. 361r: Heinrich von Tettingen (gut dokumentiert während 1236-1300; einer Familie von ministeriales der Abtei von Reichenau)
  15. 362r: Rudolf der Schreiber (unbekannter)
  16. 364r: Meister Gottfried von Straßburg (d. c. 1210)
  17. 371r: Meister Johannes Hadlaub (Zürich, fl. 1300, vielleicht der redactor des Kodexes)
  18. 381r: Regenbogen ("Regenbogen", ein unbekannter alemannischer Dichter, der als ein Schmied gezeichnet ist)
  19. 383r: Meister Konrad von Würzburg (d. 1287)
  20. 394r: Kunz von Rosenheim (unbekannt, vielleicht nicht ein Dichter, aber der Eigentümer eines Liederbuches, das als eine Quelle verwendet ist)
  21. 395r: Rubin von Rüdeger (unbekannter)
  22. 396r: Der Kol von Nüssen (unbekannt, vielleicht Neunzen in der Nähe von Zwettl; das Gedicht-Datum zu den 1230er Jahren oder den 1240er Jahren)
  23. 397v: Der Dürner (unbekannt, vielleicht Mengen, Schwabens)
  24. 399r: Meister Heinrich Frauenlob (Heinrich von Meißen, b. ca. 1250)
  25. 407r: Meister Friedrich von Sonnenburg (unbekannt; Gedicht-Datum zum 3. Viertel des 13. Jahrhunderts)
  26. 410r: Meister Sigeher (fl. Die 1260er Jahre der 1250er Jahre; vielleicht identisch mit Sicherius iuculator, der in Metz, vielleicht Tyrolian aktiv ist)
  27. 412r: Der wilde Alexander (ein unbekannter alemannischer Dichter des Endes des 13. Jahrhunderts)
  28. 413v: Meister Rumslant (fl. gegen Ende des 13. Jahrhunderts, des Nördlichen Deutschlands)
  29. 415v: Spervogel ("Spatz"; registriert unter diesem Spitznamen sind Gedichte von zwei getrennten Autoren, mit floruits Mitte und das Ende das 12. Jahrhundert)
  30. 418r: Boppe (Bonndorf, d. 1320; von 1276-1305 Portion als Vogt der Zählung von Nellenburg)
  31. 422r: Der Litschauer (unbekannter)
  32. 423v: Der Kanzler ("Der Kanzler", die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, vielleicht alemannisch)

Manuskript-Geschichte

Die Kompilation des Kodexes war patornized durch die Familie von Manesse von Zürich, vermutlich durch Rüdiger II Manesse (b. vor 1252, d. nach 1304). Das Haus von Manesse hat sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts geneigt, ihr Schloss 1393 verkaufend. Das Schicksal des Kodexes während des 15. Jahrhunderts ist unbekannt, aber vor den 1590er Jahren war es in den Besitz von Baron Johann Philipp von Hohensax gegangen (zwei werden deren Vorfahren im Kodex auf foll porträtiert. 48v und 59v). 1604 hat Melchior Goldast Exzerpte seiner didaktischen Texte veröffentlicht.

Nach 1657 war es in der französischen königlichen Bibliothek, von der es zu Bibliothèque Nationale gegangen ist, wo das Manuskript von Jacob Grimm 1815 studiert wurde. 1888, nach dem langen Handeln, wurde es an die Bibliothek Palatina Heidelbergs im Anschluss an ein öffentliches Abonnement verkauft, das von William I und Otto von Bismarck angeführt ist.

Die ersten kritischen Ausgaben des Kodexes Manesse sind am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts erschienen. Auf den Kodex wird oft von Gelehrten von Minnesang und in Ausgaben einfach durch die Abkürzung C, eingeführt von Karl Lachmann verwiesen, der A und B für den zwei früheren Hauptkodex von Minnesang (Kleine Heidelberger Liederhandschrift und Weingartner Liederhandschrift beziehungsweise) verwendet hat.

Zwei Blätter einer Kopie des 15. Jahrhunderts des Manuskriptes, genannt das Troßsche Bruchstück (Tross Bruchstück), wurden in der Bibliothek des Landes Berlin gehalten, aber sind gegangen, 1945 fehlend.

Moderner Empfang

Die Möglichkeit, dass der Bearbeiter der Minnesinger Johannes Hadlaub war, hat das Thema einer poetischen Novelle, "Hadlaub" (in Züricher Novellen, 1878) durch Gottfried Keller zur Verfügung gestellt.

Referenzen

  • Walter Koschorreck und Wilfried Werner, Redakteure, Kommentar zum Faksimile des Codex Manesse: Sterben Sie grosse Heidelberger Liederhandschrift (Kassel: Ganymed) 1981. Kommentar zur Faksimile-Ausgabe, mit Aufsätzen von Wilfried Werner, Ewald Vetter, Walter Koschorreck, Hugo Kuhn, Max Wehrli und Ewald Jammers.
  • Enzyklopädie Britannica 1911

Links


Schuhwerk / Münzkunde
Impressum & Datenschutz