Johann Georg Walch

Johann Georg Walch (am 17. Juni 1693 - am 13. Januar 1775) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Er ist an Meiningen geboren gewesen, wo sein Vater, Georg Walch, der allgemeine Oberaufseher war. Er hat an Leipzig und Jena unter seinen Lehrern studiert, die JF Buddeus sind, dessen nur Tochter er sich verheiratet hat. Er hat 1716 eine Arbeit, Historia critica Latinae linguae veröffentlicht, der bald in breiten Gebrauch eingetreten ist. Zwei Jahre später ist er Professor extraordinarius der Philosophie an Jena geworden. 1719 ha wurde zu Professor ordinarius der Redekunst, 1721 der Dichtung, und 1724 des Professors extraordinarius der Theologie ernannt. 1728 ist er Professor ordinarius der Theologie, und 1750 des Professors primarius geworden.

Seine theologische Position war die der gemäßigten Orthodoxie, außerordentlich unter Einfluss der Philosophie und Meinungsverschiedenheiten der Deistischen Periode. Seine Universität liest und veröffentlichte Arbeiten, die über die breiten Felder der Kirchgeschichte in seinen verschiedenen Zweigen, besonders die Literatur und die Meinungsverschiedenheiten der Kirche, dogmatics, Ethik und Schäfertheologie angeordnet sind.

Seiner Arbeiten waren die wertvollsten Bibliothek theologica (1757-1765); Bibliothek patristica (1770); seine Ausgabe der Arbeiten von Luther in 24 vols. (1740-1752); Historische und theologische Einleitung darin sterben religiösen Streitigkeiten, welche sonderlich ausser der ev.-lutherischen Kirche entstanden (5 vols. 1733 ff.); die dazugehörige Arbeit dazu, Einleitung darin sterben Religionsstreitigkeiten der evangel.-luth. Kirche (1730-1739) und Philosophisches Lexikon (1726, 4. Hrsg. 1775).

Auch wichtig ist Historia logicae, der an Leipzig 1721 veröffentlicht ist.

Sein Leben, mit einer ganzen Liste seiner Schriften, die sich auf 287, Leben und Charakter des Kirchenraths J belaufen haben. G. Walch, wurde anonym von seinem Sohn CWF Walch (Jena, 1777) veröffentlicht. Vgl Wilhelm Gass, Protestantische Dogmatik, iii. p. 205 sq.

Seine Söhne, Johann Ernst Immanuel und Christian Wilhelm Franz Walch waren auch ein bekannter Theologe.


Emily Robison / Johann Ernst Immanuel Walch
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