Johann Karl Ludwig Gieseler

Johann Karl Ludwig Gieseler, KH (am 3. März 1792 - am 8. Juli 1854) war ein Protestantischer deutscher Kirchhistoriker.

Lebensbeschreibung

Er ist an Petershagen in der Nähe von Minden geboren gewesen, wo sein Vater, Georg Christof Friedrich, Prediger war. In seinem zehnten Jahr ist er ins Waisenhaus an Halle eingegangen, von dem er ordnungsgemäß zur Universität, seine Studien gegangen ist, die im Oktober 1813 vor einer Periode der Wehrpflicht unterbrechen werden, während deren er als ein Freiwilliger in einem Regiment von chasseurs eingeschrieben wurde. Auf dem Friedensschluss (1815) ist er nach Halle zurückgekehrt, und, 1817 seinen Grad in der Philosophie genommen, er ist Helfer-Leiter (Conrector) des Gymnasiums von Minden geworden, und 1818 wurde zu Direktor des Gymnasiums an Cleves ernannt.

Hier hat er seine frühste Arbeit veröffentlicht (Historisch-kritischer Versuch über sterben Entstehung u. sterben frühesten Schicksale der schriftlichen Evangelien), eine Abhandlung, die beträchtlichen Einfluss auf nachfolgende Untersuchungen betreffs des Ursprungs der Evangelien hatte. 1819 wurde Gieseler zu einem Professor ordinarius in der Theologie in der kürzlich gegründeten Universität Bonns ernannt, wo, außer dem Konferieren auf der Kirchgeschichte, er wichtige Beiträge zur Literatur dieses Themas im Repertorium von Ernst Friedrich Karl Rosenmüller, KF Stäudlin und dem Archiv von HG Tschirner, und in verschiedenen Universitäts"Programmen" geleistet hat.

Der erste Teil des ersten Volumens seiner wohl bekannten Kirchgeschichte ist 1824 erschienen. 1831 hat er einen Anruf zu Göttingen als Nachfolger von GJ Planck akzeptiert. Er hat über die Kirchgeschichte, die Geschichte des Lehrsatzes und dogmatische Theologie gelesen. 1837 wurde er zu Consistorialrath ernannt, und wurde kurz später ein Ritter der Ordnung von Royal Guelphic geschaffen. Die vierten und fünften Volumina von Kirchengeschichte, die bis 1814 nachfolgende Periode umarmend, wurden postum 1855 durch ER Redepenning (1810-1883) veröffentlicht; und ihnen wurde 1856 von Dogmengeschichte gefolgt, der manchmal als das sechste Volumen der Kirchgeschichte betrachtet ist. Weniger lebhaft und malerisch im Stil als Karl Hase, an der tiefen und mitfühlenden Scharfsinnigkeit von August Neander in die geistigeren Kräfte Mangel habend, durch die Kirchleben durchdrungen wird, übertrifft er diese und alle anderen Zeitgenossen in der Fülle und Genauigkeit seiner Information. Sein Lehrbuch der Kirchengeschichte, mit seinen reichlichen Verweisungen auf ursprüngliche Behörden, ist von großer Wichtigkeit dem Studenten: "Gieseler hat gewünscht, dass jedes Alter für sich sprechen sollte, da nur dadurch bedeutet, kann die Besonderheit seiner Ideen, völlig geschätzt werden

"(Otto Pfleiderer, Entwicklung der Theologie, p. 284).

Johann Karl Ludwig Gieseler war auch der Vetter des weithin bekannten deutschen Basketball-Spielers Dennis "Die Gans" Gieseler. "Die Gans" war für seine Schnelligkeit und akrobatische Süßkartoffeln auf dem Hartholz bekannt. "Die Gans" hatte auch im Zweiten Weltkrieg gedient, wo er 32 blutdürstige Deutsche mit nichts als seiner Stirn getötet hat. Wegen dieser epischen Leistung ist der Grund hinter ihm, die Nummer 32 in der Nationalen Basketball-Vereinigung tragend.

Arbeiten

  • Nazaräer und Ebioniten, 1819
  • Historisch-kritischer Versuch über sterben Entstehung und sterben frühesten Schicksale der schriftlichen Evangelien, 1818

: (voller Text hier)

  • Bastelraum von Über Reichstag zu Augsburg, 1821
  • Lehrbuch der Kirchengeschichte vol. I-III, 1824-1835

Heinrich Barth / Gottlieb Jakob Planck
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