Carl Spitteler

Carl Friedrich Georg Spitteler (am 24. April 1845 - am 29. Dezember 1924) war ein schweizerischer Dichter, der dem Nobelpreis für die Literatur 1919 zuerkannt wurde. Seine Arbeit schließt sowohl pessimistische als auch heroische Gedichte ein.

Spitteler ist in Liestal geboren gewesen, und von 1863 hat er Gesetz an der Universität Zürichs studiert. In 1865-1870 hat er Theologie in derselben Einrichtung, an Heidelberg und Basel studiert. Später hat er in Russland als Privatlehrer gearbeitet, vom August 1871 anfangend, dort (mit einigen Perioden in Finnland) bis 1879 bleibend. Später war er elementarer Lehrer in Bern und La Neuveville, sowie Journalisten für den Der Kunstwart und als Redakteur für Neue Zürcher Zeitung. 1883 hat Spitteler Marie op der Hoff, vorher seinen Schüler in Neuveville geheiratet.

1881 hat Spitteler das allegorische Prosa-Gedicht Prometheus und Epimetheus veröffentlicht, der unter dem Pseudonym Carl Felix Tandem und sich zeigende Unähnlichkeiten zwischen Idealen und Lehrsätzen durch die zwei mythologischen Zahlen der Titel veröffentlicht ist. Diese 1881-Ausgabe wurde eine verlängerte psychologische Exegese von Carl Gustav Jung in seinem Buch Psychologische Typen (veröffentlicht 1921) gegeben. Spät im Leben hat Spitteler Prometheus und Epimetheus nachgearbeitet und hat es unter seinem wahren Namen, mit dem neuen Titel Prometheus der Dulder (Prometheus der Leidende, 1924) veröffentlicht.

In 1900-1905 Spitteler hat das starke allegorische Epos, in jambischen Hexametern, Olympischer Frühling (Olympischer Frühling) geschrieben. Diese Arbeit, sich fantastisch, naturalistisch, Religionen und mythologische Themen vermischend, befasst sich mit menschlicher Sorge zum Weltall. Seine Prosa-Arbeiten schließen ein Sterben Mädchenfeinde (Zwei Kleine Weiberfeinde, 1907), über seine autobiografischen Kindheitserfahrungen, der dramatische Conrad der Leutnant (1898), in dem er sich Einfluss vom vorher gegensätzlichen Naturalismus und der autobiografischen Novelle Imago (1906) zeigt, die Rolle des Unbewussten im Konflikt zwischen einem kreativen Verstand und den Mittelstandsbeschränkungen untersuchend.

Während des Ersten Weltkriegs er entgegengesetzt der pro-deutschen Einstellung der schweizerischen deutschsprachigen Mehrheit hat eine Position im Aufsatz "Unser Schweizer Standpunkt" vorgebracht. 1919 hat er den Nobelpreis gewonnen. Spitteler ist an der Luzerne 1924 gestorben.

Arbeiten

  • Prometheus und Epimetheus (1881)
  • Extramundana (1883, sieben kosmische Mythen)
  • Schmetterlinge ("Schmetterlinge", 1889)
  • Der Parlamentär (1889)
  • Literarische Gleichnisse ("Literarische Gleichnisse", 1892)
  • Gustav (1892)
  • Balladen (1896)
  • Conrad der Leutnant (1898)
  • Lachende Wahrheiten (1898, Aufsätze)
  • Der olympische Frühling (1900-1905, revidierter 1910)
  • Glockenlieder ("Gras und Glockenlieder", 1906)
  • Imago (1906, Roman)
  • Sterben Sie Mädchenfeinde (Zwei Kleine Weiberfeinde, 1907)
  • Meine frühesten Erlebnisse ("Meine Frühsten Erfahrungen", 1914, biografisch)
  • Prometheus der Dulder ("Prometheus das Leiden", 1924)

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