Transzendentales Argument für die Existenz des Gottes

Das Transzendentale Argument für die Existenz des Gottes (ANHÄNGSEL) ist das Argument, das versucht, die Existenz des Gottes durch das Behaupten zu beweisen, dass Logik, Sitten und Wissenschaft schließlich eine theistische Weltanschauung voraussetzen, und dass Gott die Quelle der Logik und Sitten sein muss. Eine Version wurde von Immanuel Kant in seiner 1763-Arbeit Das Einzige Mögliche Argument zur Unterstutzung einer Demonstration der Existenz des Gottes formuliert.

Das ANHÄNGSEL wird als kein Hauptströmungsthema der Philosophie der Religion betrachtet und wird in Lehrbüchern auf dem Thema selten gerichtet. Die meisten zeitgenössischen Formulierungen des Transzendentalen Arguments sind innerhalb des Fachwerks von Apologetiken (von Christian) Presuppositional entwickelt worden, folglich neigen sie dazu zu beschließen, dass der Gott des Christentums derjenige ist, dessen Existenz demonstriert wird.

Das transzendentale Denken

Transzendentale Argumente sollten mit transzendenten Argumenten oder Argumenten für die Existenz von etwas Transzendentem nicht verwirrt sein. Mit anderen Worten sind sie sowohl von Argumenten verschieden, die an eine transzendente Intuition oder Sinn als Beweise als auch Argumente appellieren, die sich vom unmittelbaren Beweis bis die Existenz eines transzendenten Dings (Klassische Apologetiken) bewegen.

Sie sind auch von induktiven und deduktiven Standardformen des Denkens verschieden. Wo ein deduktives Standardargument danach sucht, was wir von der Tatsache X ableiten können, und ein induktives Standardargument danach sucht, was wir aus der Erfahrung X ableiten können, sucht ein transzendentales Argument nach den notwendigen vorherigen Bedingungen sowohl zur Tatsache als auch zu Erfahrung X. So "Berechtige ich transzendental alle Kenntnisse, die nicht soviel mit Gegenständen besetzt werden wie mit der Weise unserer Kenntnisse von Gegenständen, insofern als diese Weise von Kenntnissen a priori möglich sein soll." (Immanuel Kant, Kritik des Reinen Grunds, der Einführung, VII).

Das Argument

Das ANHÄNGSEL ist ein transzendentales Argument, das versucht zu beweisen, dass Gott die Vorbedingung aller menschlichen Kenntnisse und Erfahrung ist, indem er die Unmöglichkeit des Gegenteiles demonstriert; mit anderen Worten können diese Logik, Grund oder Moral nicht ohne Gott bestehen. Das Argument geht wie folgt weiter:

  1. Wenn es keinen Gott gibt, sind Kenntnisse nicht möglich.
  2. Kenntnisse sind (oder eine andere Behauptung möglich, die der Logik oder Moral gehört).
  3. Deshalb besteht Gott.

Cornelius Van Til hat ebenfalls geschrieben:

Deshalb unterscheidet sich das ANHÄNGSEL von Argumenten von Thomistic und Evidentialist, die die wahrscheinliche Existenz des Gottes postulieren, um eine unendliche Rückwärtsbewegung von Ursachen oder Bewegungen zu vermeiden, um Leben auf der Erde und so weiter zu erklären. Das ANHÄNGSEL postuliert die notwendige Existenz einer besonderen Vorstellung des Gottes in der Größenordnung von menschlichen Kenntnissen und Erfahrung, überhaupt möglich zu sein. Das ANHÄNGSEL behauptet, dass, weil der dreieinige Gott der Bibel, und gut völlig logisch, gleichförmig seiend, einen Charakter in der geschaffenen Ordnung und den Wesen selbst (besonders in Menschen) ausstellt, menschliche Kenntnisse und Erfahrung möglich sind. Dieses Denken deutet an, dass alle anderen Alternativen wie Buddhismus und der Islam, wenn gefolgt, zu ihren logischen Beschlüssen, in die Absurdität, Eigenmächtigkeit oder Widersprüchlichkeit hinuntersteigen.

Objektive Moral

Ein Aspekt des ANHÄNGSELS betrachtet objektive Moral. Das Argument behauptet, dass ein omnibenevolent Gott die Grundlage schafft, um Recht und falsch zu jedem Gedanken oder Handlung zuzuschreiben. In der Entwicklung stattet Gott Menschheit aus, um als moralische Wesen zu handeln, und im Selbstenthüllungsgott demonstriert, wie Leute handeln sollten. Leute haben dann eine objektive Quelle für ihren Standard der Moral, durch die man schlechte Gedanken und Handlungen verurteilt (oder gute zu empfehlen).

Weitere Staaten des Arguments, dass Meta-Moralrelativisten im Vergleich Diebstahl, Vergewaltigung oder Rassenmord nicht verurteilen (noch Wohltat, Ehe oder die Bewahrung des Lebens empfehlen können), ohne sich auf die Annahme einer objektiven Quelle für die Moral zu verlassen. Keine moralischen Behauptungen, es wird diskutiert, können durch die eigene Weltanschauung des Relativisten erklärt werden; sie werden stattdessen unbewusst "aus geliehenem Kapital" vom Christentum abgeleitet, die Wahrheit der christlichen Weltanschauung beweisend.

Kritiken

Die Hauptkritik aller Formulierungen des ANHÄNGSELS kreist um seine Proposition, dass "ohne einen Gott Kenntnisse nicht bestehen können". Während die Annahme dieser Proposition zum Beschluss führen kann, dass ein Gott bestehen muss, stellt das Argument selbst keine demonstrierte Notwendigkeit zur Verfügung, die Proposition zu akzeptieren. Martin (1997) hat die Invalidität dieser Behauptung vorgeschlagen, als er das ANHÄNGSEL als das 'Transzendentale Argument für das Nichtsein des Gottes' das Verwenden der (ebenso unbegründeten) Proposition wiederformuliert hat, dass 'die Existenz von Kenntnissen das Nichtsein des Gottes' voraussetzt

Mehrere andere Kritiken des ANHÄNGSELS sind erschienen. Man sagt, dass ANHÄNGSEL nicht eine kennzeichnende Form des Arguments ist: Dieser Einwand behauptet, dass die Form des ANHÄNGSELS (indirekt, transzendental) wirklich gerade ein Überarbeiten der induktiven und deduktiven Standardformen des Denkens ist; es behauptet, dass es wirklich nicht viel Unterschied zwischen Thomas Aquinas und Cornelius Van Til gibt.

Antworten auf Kritiken

Kein deduktives Argument demonstriert von Natur aus die Notwendigkeit seiner anfänglichen Propositionen (wenn das Argument nicht kreisförmig ist), so der Anspruch, dass ANHÄNGSEL keine Notwendigkeit demonstriert zu akzeptieren, ist seine anfängliche Proposition nicht eine Kritik des Arguments selbst, aber eher eine Kritik dessen, wie das Argument häufig verwendet wird. Als Antwort hat christlicher Verteidiger Timothy McCabe vorgeschlagen, dass die umstrittene Behauptung deduktiv demonstriert werden kann, mit Atheistischen Voraussetzungen beginnend, und kurz wie folgt zusammenfasst:

Siehe auch

Referenzen
  • E. R. Geehan, Hrsg., Jerusalem und Athen: Kritische Diskussionen über die Philosophie und Apologetiken von Cornelius Van Til (Phillipsburg: Presbyterianisch und Reformiert, 1980).
  • Greg L. Bahnsen, Entschuldigender Van Til: Lesungen und Analyse (Phillipsburg: Presbyterianisch und Reformiert, 1998).
  • John M. Frame, Cornelius Van Til: Eine Analyse Seines Gedankens (Phillipsburg: Presbyterianisch und Reformiert, 1995).
  • Steven M. Schlissel, Hrsg., Der Standardträger: Ein Festschrift für Greg L. Bahnsen (Nacogdoches: Vertrag-Mediapresse, 2002).
  • Greg L. Bahnsen, Immer Bereit: Richtungen, für den Glauben Zu verteidigen". Robert R. Booth, Hrsg. (Nacogdoches: Vertrag-Mediapresse, 1996).
  • John M. Frame, Apologetiken zum Ruhm des Gottes: Eine Einführung (Phillipsburg: Presbyterianisch und Reformiert, 1994).
  • John M. Frame, Die Doktrin der Kenntnisse des Gottes (Phillipsburg: Presbyterianisch und Reformiert, 1987).

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