Thrasamund (450-523), König von Vandals und Alans (496-523), war der vierte König des afrikanischen Nordkönigreichs der Vandalen, und hat länger regiert als jeder andere Vandale-König in Afrika außer seinem Großvater Genseric.

Thrasamund war der dritte Sohn, der dem vierten Sohn von Genseric, Gento geboren ist, und ist König in 496 nach allen Söhnen von Genseric geworden, und sein eigener Bruder, König Gunthamund, war gestorben. Auf den Tod von Gunthamund war er einer von nur zwei lebenden Enkeln von Genseric, und hat den Thron in Übereinstimmung mit einem Gesetz geerbt, das von seinem Großvater verordnet ist, der das Königtum dem ältesten Mitglied männlichen Geschlechts einer Familie eines gestorbenen Königs geschenkt hat.

Theodoric das Große hat seine verwitwete Schwester Amalafrida mit Thrasamund geheiratet, eine Mitgift zur Verfügung stellend, die aus dem Küstenvorsprung von Lilybaeum in Sizilien und einer Gefolgschaft von eintausend Auslesetruppen und fünftausend bewaffneten Vorschüssen besteht. Herwig Wolfram glaubt, dass das in 500, "sofort nach seinem [Theodoric] Roman tricennial geschehen ist". Trotz dieser Verbindung hat Thrasamund gescheitert, Theodoric zu helfen, als die byzantinische Marine die Küste des südlichen Italiens verwüstet hat, ihn davon abzuhalten, zu kommen hilft König Alaric der Westgoten im Kampf von Vouillé, der zum Misserfolg von Alaric beigetragen hat.

Procopius beschreibt Kampf zwischen den Berbern von Tripoli unter Cabaon und den Vandalen, in denen die Berber ungewöhnliche Taktik an Niederlagen die Vandale-Kavallerie verwendet sind. Im letzten Jahr seiner Regierung wurde die wichtige Hafen-Stadt Leptis Magna von den Berbern eingesackt.

Thrasamund hat auch viele Jahre der Verfolgung der Katholiken beendet, die unter seinem Onkel Huneric, eine Bewegung begonnen hatten, die die Beziehungen der Vandalen mit dem byzantinischen Reich verbessert hat. Procopius stellt fest, dass er "ein ganz besonderer Freund des Kaisers Anastasius war."

Thrasamund ist in 523 gestorben und wurde von seinem Vetter Hilderic, dem erstgeborenen Sohn von Huneric nachgefolgt.