Österreichisches Deutsch

Österreichisches Deutsch oder österreichisches Standarddeutsch, ist die nationale Standardvielfalt der Deutschen Sprache, die in Österreich und in der autonomen Provinz des Südlichen Tirols (Italien) gesprochen ist. Die standardisierte Form des österreichischen Deutsch für offizielle Texte und Schulen wird durch das österreichische Wörterbuch (Österreichisches Wörterbuch) definiert, der unter der Autorität des Bildungsministeriums, der Kunst und der Kultur veröffentlicht ist.

Deutsch

Da Deutsch eine pluricentric Sprache ist, ist österreichisches Deutsch bloß ein unter mehreren Varianten des Standarddeutsch. Viel wie die Beziehung zwischen britischem Englisch und Amerikanischem Englisch unterscheiden sich die österreichischen und deutschen Varianten in der geringen Hinsicht (z.B, Rechtschreibung, Wortgebrauch und Grammatik), aber sind erkennbar gleichwertig und größtenteils allseits verständlich. Das offizielle österreichische Wörterbuch, "Das Österreichische Wörterbuch", gibt Grammatik und sich schreibende Regeln, die die offizielle Sprache definieren. Zusätzlich zu dieser Standardvielfalt im täglichen Leben sprechen die meisten Österreicher einer mehrerer Oberer deutscher Dialekte.

Standarddeutsch in Österreich

Mit Deutsch, das eine pluricentric Sprache ist, sollten österreichische Dialekte nicht mit der Vielfalt des von den meisten Österreichern gesprochenen Standarddeutsch verwirrt sein, der von diesem Deutschlands oder der Schweiz verschieden ist. Unterscheidungen im Vokabular dauern zum Beispiel in Kochbegriffen an, wo die Kommunikation mit Deutschen oft schwierige und administrative und gesetzliche Sprache ist, die wegen Österreichs Ausschlusses von der Entwicklung eines deutschen Nationalstaats gegen Ende des 19. Jahrhunderts und seiner mannigfaltigen besonderen Traditionen ist. Eine umfassende Sammlung von österreichisch-deutschen gesetzlichen, administrativen und wirtschaftlichen Begriffen wird angeboten in: Markhardt, Heidemarie: Wörterbuch der österreichischen Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungsterminologie (Peter Lang, 2006).

Ehemaliger (gesprochener) Standard

Der "Ehemalige Standard," verwendet seit ungefähr 300 Jahren oder mehr in der Rede auf der raffinierten Sprache, war "Schönbrunner Deutsch", Sociolect, der von der Reichsfamilie von Habsburg und dem Adel des Österreichs-Ungarns gesprochen ist. Es unterscheidet sich von anderen Dialekten im Vokabular und der Artikulation: Es scheint, ein bisschen Nasen-gesprochen zu werden, und konnte im Vergleich zu den Engländern der Königin sein. Das war nicht ein Standard in einem modernen Sinn - es war die obere "Standardklasse" Weise zu sprechen.

Hier sind einige Beispiele:

http://www.youtube.com/watch?v=jMU9FFzez1A
  • Kaiser Franz Joseph (1848-1916)
http://www.youtube.com/watch?v=jecUwMPk8pE&feature=related

Spezielle Formen auf der geschriebenen Sprache

Viele Jahre lang hatte Österreich eine spezielle Form der Sprache für offizielle Regierungsdokumente. Diese Form ist als bekannt: "Österreichische Kanzleisprache" oder "österreichische Botschaftskanzlei-Sprache" in Englisch. Es ist eine sehr traditionelle Form der Sprache, wahrscheinlich ist auf Akt-Dokumente des Mittleren Alters zurückzuführen gewesen, und hat eine sehr komplizierte Struktur und Vokabular, das allgemein nur für solche Dokumente vorbestellt wird. Für die meisten Sprecher (sogar Muttersprachler) ist diese Form der Sprache allgemein schwierig zu verstehen, weil es viele hoch spezialisierte Begriffe für diplomatische, innere, offizielle und militärische Sachen enthält. Es gibt keine Regionalschwankungen, weil diese spezielle schriftliche Form von einer Regierung hauptsächlich verwendet worden ist, die jetzt seit in Wien basierten Jahrhunderten hat." Österreichische Kanzleisprache" wird jetzt immer weniger dank verschiedener Verwaltungsreformen verwendet, die geführt haben dort weniger der klassischen Staatsbeamten, Beamter zu sein. Infolgedessen ersetzt Standarddeutsch es in Regierungs- und Verwaltungstexten.

Europäische Union

Als Österreich ein Mitglied der Europäischen Union geworden ist, wurde die österreichische Vielfalt der Deutschen Sprache — beschränkt auf 23 landwirtschaftliche Begriffe — im Protokoll Nr. 10 bezüglich des Gebrauches von spezifischen österreichischen Begriffen der Deutschen Sprache im Fachwerk der Europäischen Union "geschützt", die einen Teil des österreichischen EU-Zugangsvertrags bildet. Österreichisches Deutsch ist die einzige Vielfalt einer pluricentric Sprache, die unter dem internationalen Recht / primäres EU-Gesetz anerkannt ist. Alle Tatsachen bezüglich "Des Protokolls Nr. 10" werden in Markhardt, Heidemarie dokumentiert: "Das österreichische Deutsch im Rahmen der EU," Peter Lang, 2005.

Grammatik

Verben

In Österreich, als in den deutschsprachigen Teilen der Schweiz und im südlichen Deutschland, neigen Verben, die einen Staat ausdrücken, dazu, sein als das Hilfsverb im vollkommenen, sowie Verben der Bewegung zu verwenden. Verben, die in diese Kategorie fallen, schließen sitzen ein (um zu sitzen), liegen (um zu liegen), und, in Teilen Kärntens, schlafen (um zu schlafen). Deshalb würden die vollkommenen von diesen Verben ich Behälter gesessen, ich Behälter gelegen und ich Behälter geschlafen beziehungsweise sein (Zeichen: Ich-Behälter geschlafen ist eine sehr seltene Form, gewöhnlich werden Sie ich habe geschlafen hören; aber Ich-Behälter eingeschlafen [Bin ich] eingeschlafen ist ziemlich normal).

In der Variante des Deutsch, das in Deutschland gesprochen wird, sind die Wörter stehen (um zu stehen), und gestehen (um zu gestehen), im Perfekt identisch: habe gestanden. Die österreichische Variante vermeidet diese potenzielle Zweideutigkeit (Behälter gestanden von stehen, habe gestanden von gestehen).

Außerdem wird das Präteritum (einfache Vergangenheit) in Österreich, besonders auf der Sprache, abgesehen von einigen Modalverben (ich sollte, ich wollte) sehr selten verwendet.

Vokabular

Es gibt viele offizielle Begriffe, die sich in österreichischem Deutsch von ihrem Gebrauch in den meisten Teilen Deutschlands unterscheiden. In Österreich in erster Linie verwendete Wörter sind Jänner (Januar) aber nicht Januar, heuer (in diesem Jahr) aber nicht dieses Jahr, Stiege (Stufen) statt Treppe, Rauchfang (Schornstein) statt Schornsteins, vieler administrativer, gesetzlicher und politischer Begriffe - und eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln und Gemüsepflanzen wie: Erdäpfel (Kartoffeln) deutscher Kartoffeln (aber holländischer Aardappel), Schlagobers (Schlagsahne) deutscher Schlagsahne, Faschiertes (legen Rindfleisch nieder), deutscher Hackfleisch, Fisolen (grüne Bohnen) deutscher Gartenbohne (aber tschechischer fazole und italienischer fagioli), Karfiol (Blumenkohl) deutscher Blumenkohl (aber italienischer cavolfiore), Kohlsprossen (Rosenkohl) deutscher Rosenkohl, Marillen (Aprikosen) deutscher Aprikosen, aber slowakischer marhuľa, Paradeiser (Tomaten) deutscher Tomaten, Palatschinken (Pfannkuchen) deutscher Pfannkuchen (aber tschechischer palačinky), Topfen (ein halbsüßer Hüttenkäse) deutscher Quark und Kren (Meerrettich) deutscher Meerrettich (aber tschechischer křen).

Einige Wörter sind auf beiden Sprachen jedoch mit verschiedenen Bedeutungen bekannt:

  • Kasten (Garderobe) statt Schrank - im Vergleich mit Kiste (Kasten) statt Kasten (hat Kiste in Deutschland sowohl Kasten als auch kist vor).
  • Sessel (Stuhl) statt Stuhl - wohingegen Sessel Lehnstuhl in Deutschland und Stuhl vorhat, hat Stuhl (Fäkalien) in beiden Varianten vor
  • Vorzimmer (Saal [Weg]) statt Diele - wohingegen Vorzimmer Vorzimmer in Deutschland vorhat

Dialekte und Standardsprache: Übersicht

  • Dialekte der Bayrisch-Österreichischen Gruppe, die auch die Dialekte des deutschen Bayerns umfasst
  • Zentral Bayrisch-Österreichisch (entlang den Hauptflüssen Senken Isar und die Donau, die in den nördlichen Teilen des Staates Salzburg, das Obere Österreich gesprochen ist, Österreich, Wien (sieh wienerisches Deutsch) und der Nördliche Burgenland)
  • Südlich Bayrisch-Österreichisch (in Tirol, dem Südlichen Tirol, Kärnten, der Steiermark und den südlichen Teilen Salzburgs und Burgenland).
  • Vorarlbergerisch, der in Vorarlberg gesprochen ist, ist ein hochalemannischer Dialekt.
  • Standarddeutsch, genannt "Hohes Deutsch" (Deutsch: Standardsprache durch Philologen, aber allgemein gekennzeichnet als Hochdeutsch) in Österreich.

Dialekte: Zwischenverständlichkeit und Regionalakzente

Während starke Formen der verschiedenen Dialekte zu Nördlichen Deutschen nicht normalerweise völlig verständlich sind, ist Kommunikation in Bayern, besonders ländlichen Gebieten viel leichter, wo bayerischer Dialekt noch als die Muttersprache vorherrscht. Die Bayrisch-Österreichischen Hauptdialekte sind für Sprecher des Standarddeutsch verständlicher als die Südlichen Bayrisch-Österreichischen Dialekte Tirols. Wienerisch, der Bayrisch-Österreichische Dialekt Wiens, wird am häufigsten in Deutschland für Verkörperungen des typischen Einwohners Österreichs verwendet. Die Leute Graz, das Kapital der Steiermark, sprechen noch ein anderer Dialekt, der nicht sehr Styrian und leichter verstanden von Leuten von anderen Teilen Österreichs ist als andere Dialekte von Styrian zum Beispiel von der Weststeiermark.

Einfache Wörter in den verschiedenen Dialekten sind sehr ähnlich, aber Artikulation ist für jeden und, nach dem Zuhören einigen gesprochenen Wörtern verschieden, die es für einen Österreicher möglich sein kann zu begreifen, welcher Dialekt gesprochen wird. Jedoch, hinsichtlich der Dialekte der tieferen Täler von Tirol, sind andere Tiroler häufig unfähig, sie zu verstehen. Sprecher von den verschiedenen Staaten Österreichs können von einander durch ihre besonderen Akzente (wahrscheinlich mehr leicht bemerkenswert sein als Bayern), diejenigen Kärntens, Steiermark, Wiens, das Obere Österreich und Tirol, der sehr charakteristisch ist. Sprecher von jenen Gebieten, sogar diejenigen, die Standarddeutsch sprechen, können gewöhnlich durch ihren Akzent sogar von einem ungeschulten Zuhörer leicht erkannt werden.

Mehrere der Dialekte sind unter Einfluss des Kontakts mit nichtgermanischen Sprachgruppen wie der Dialekt Kärntens gewesen, wo im vorigen viele Sprecher mit Slowenisch und dem Dialekt Wiens zweisprachig waren, das unter Einfluss der Einwanderung während der Österreich-Ungarischen Periode, besonders davon gewesen ist, was heute Tschechien ist. Die deutschen Dialekte des Südlichen Tirols sind unter Einfluss lokaler Romanischer Sprachen, insbesondere mit vielen Lehnwörtern von Italienisch und Ladin gewesen.

Interessanterweise fallen die geografischen Grenzlinien zwischen den verschiedenen Akzenten (Isoglossen) stark mit den Grenzen der Staaten und auch mit der Grenze mit Bayern mit Bayern zusammen, die einen deutlich verschiedenen Rhythmus der Rede trotz der Ähnlichkeiten auf der Sprache haben.

Regionaldialekte

  • Wienerischer deutscher
  • Vorarlbergerisch

Siehe auch

Verweisungen und weiterführende Literatur

  • Ammon, Ulrich: Sterben Sie deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Das Problem der nationalen Varietäten. de Gruyter, Berlin/New York 1995.
  • Ammon, Ulrich / Hans Bickel, Jakob Ebner u. a.: Variantenwörterbuch des Deutschen. Sterben Sie Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin/New York 2004, internationale Standardbuchnummer 3-11-016574-0.
  • Grzega, Joachim: "Deutschländisch und Österreichisches Deutsch: Mehr Unterschiede als nur in Wortschatz und Aussprache." In: Joachim Grzega: Sprachwissenschaft ohne Fachchinesisch. Mixbecher, Aachen 2001, S. 7-26. Internationale Standardbuchnummer 3-8265-8826-6.
  • Grzega, Joachim: "Auf der Beschreibung von Nationalen Varianten: Beispiele von (Deutscher und Österreicher) Deutsch und (Engländer und Amerikaner) Englisch." In: Linguistik Online 7 (2000).
  • Grzega, Joachim: "Nonchalance als Merkmal des Österreichischen Deutsch." In: Muttersprache 113 (2003): 242-254.
  • Muhr, Rudolf / Schrodt, Richard: Österreichisches Deutsch und andere nationale Varietäten plurizentrischer Sprachen in Europa. Wien, 1997
  • Muhr, Rudolf/Schrodt, Richard/Wiesinger, Peter (Hrsg.).: Österreichisches Deutsch: Linguistische, sozialpsychologische und sprachpolitische Aspekte einer nationalen Variante des Deutschen. Wien, 1995.
  • Pohl, Heinz Dieter: "Österreichische Identität und österreichisches Deutsch" aus Dem. "Kärntner Jahrbuch für Politik 1999"
  • Wiesinger, Peter: Sterben Sie deutsche Sprache in Österreich. Eine Einführung, In: Wiesinger (Hg).: Das österreichische Deutsch. Schriften zur deutschen Sprache. Band 12. (Wien, Köln, Graz, 1988, Verlag, Böhlau)

Quellen


Altaische Sprachen / Axiom der Wahl
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