Sebastian Münster

Sebastian Münster (am 20. Januar 1488 - am 26. Mai 1552), war ein deutscher Kartenzeichner, cosmographer, und ein hebräischer Gelehrter, der in Ingelheim in der Nähe von Mainz als der Sohn von Andreas Munster geboren gewesen ist.

Leben

Münster hat seine Studien am Eberhard-Karls-Universität Tübingen 1518 vollendet. Sein Absolventenberater war Johannes Stöffler. Er wurde zur Universität Basels 1527 ernannt. Als Professor des Neuhebräisch hat er die hebräische Bibel editiert, die durch eine lateinische Übersetzung begleitet ist.

Münster hat Dictionarium trilingue in Latein, Griechisch, und Neuhebräisch und Mappa Europae (Karte Europas) 1536 geschrieben. 1537 hat er ein hebräisches Evangelium von Matthew veröffentlicht, den er von spanischen Juden erhalten hatte, die er umgewandelt hatte. 1540 hat er eine lateinische Ausgabe des Geographia von Ptolemy mit Illustrationen veröffentlicht. Die 1550-Ausgabe enthält Städte, Bildnisse und Kostüme. Diese Ausgaben, die in Deutschland gedruckt sind, sind von Cosmographias am meisten geschätzt.

Seine Arbeit, Cosmographia von 1544, war die frühste deutsche Beschreibung der Welt. Es hatte zahlreiche Ausgaben auf verschiedenen Sprachen einschließlich Lateins, Französisch, Italienisch, Englisch und sogar Tschechisch. Der Cosmographia war eines der erfolgreichsten und populären Bücher des 16. Jahrhunderts. Es hat 24 Ausgaben in 100 Jahren durchgeführt. Dieser Erfolg war wegen der faszinierenden Holzschnitte (einige durch Hans Holbein der Jüngere, Urs Graf, Hans Rudolph Manuel Deutsch und David Kandel). Es war in der wieder zum Leben erwachenden Erdkunde im 16. Jahrhundert Europa am wichtigsten. Die letzte deutsche Ausgabe wurde 1628 lange nach seinem Tod veröffentlicht.

Er ist an Basel der Plage 1552 gestorben.

Galerie

Mehrere Bilder mit Öl auf der Leinwand, den Holzschnitten und dem Kupferätzen zeichnen Sebastian Münster, durch Hans Holbein d. J. (Basel, c. 1530), Willem de Haen (1615), als Rektor der Universität Basels (durch Christoph Amberger, um 1547), und auf der 100 DM-Rechnung als verwendeter 1962 bis 1991.

Image:Remigius-Muenster.jpg|Statue von Sebastian Münster vor der Kirche von St. Remigius, Ingelheim

Image:Cosmographia titelblatt der erstausgabe. JPG|Cover der Erstausgabe von Cosmographia

Image:Saal-Ingelheim-Cosmographia-1628.jpg|his die Heimatstadt Ingelheim in Cosmographia

Image:Porträt Sebastian Münsters in der Cosmographia von 1628.JPG|Porträt von Sebastian Münsters, Ausgabe von 1628

Image:Europe_As_A_Queen_Sebastian_Munster_1570.jpg|Europa regina in Münsters "Cosmographia", 1570.

Image:100 DM Serie3 Vorderseite.jpg|Old 100-DM-Banknote, 1962-1991, Münsters ephige zeichnend.

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Literatur

  • Karl Heinz Burmeister: Sebastian Münster - Versuch eines biographischen Gesamtbildes. Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft, Band 91, Basel und Stuttgart 1963 und 1969.
  • Karl Heinz Burmeister: Sebastian Münster - Eine Bibliographie. Wiesbaden 1964.
  • Hans Georg Wehrens: Freiburg in der "Cosmographia" von Sebastian Münster (1549); in Freiburg im Breisgau 1504 - 1803, Holzschnitte und Kupferstiche. Verlag Herder, Freiburg 2004, S. 34 ff. Internationale Standardbuchnummer 3-451-20633-1.
  • Günther Wessel: Von einem, der daheim blieb, sterben Welt zu entdecken - Stirbt Cosmographia des Sebastian Münster oder Mann von Wie sich vor 500 Jahren stirbt Welt vorstellte. Campus Verlag, Frankfurt 2004, internationale Standardbuchnummer 3-593-37198-7.

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