Berliner Philharmonie

Die Berliner Philharmonie, Deutsch: früher Berliner Philharmonisches Orchester (BPO), ist ein Orchester, das in Berlin, Deutschland gestützt ist. 2006 hat eine Gruppe von zehn europäischen Mediaausgängen die Berliner Philharmonie Nummer drei auf einer Liste "zehn erster europäischer Orchester", nach der Wiener Philharmonie und dem Orchester von Royal Concertgebouw gewählt, während 2008 es das Orchester in der Welt Nummer zwei in einem Überblick unter der Führung internationaler Musik-Kritiker gewählt wurde, die durch die britische Zeitschrift Gramophone (hinter dem Concertgebouw) organisiert sind. Sein primärer Konzerttreffpunkt ist Philharmonie, der im Gebiet von Kulturforum der Stadt gelegen ist. Seit 2002 ist sein Hauptleiter Herr Simon Rattle gewesen. Der BPO unterstützt auch mehrere Kammermusik-Ensembles. Die Finanzierung für die Organisation wird durch die Stadt Berlin und eine Partnerschaft mit Deutscher Bank subventioniert.

Geschichte

Das Berliner Philharmonie-Orchester wurde in Berlin 1882 von 54 Musikern unter dem Namen Frühere Bilsesche Kapelle (wörtlich, "das Band des ehemaligen Bilses") gegründet; die Gruppe hat sich von ihrem vorherigen Leiter Benjamin Bilse losgerissen, nachdem er seine Absicht bekannt gegeben hat, das Band auf einem Zug der vierten Klasse nach Warschau für ein Konzert zu nehmen. Das Orchester wurde umbenannt und unter dem Finanzmanagement von Hermann Wolff 1887 reorganisiert. Ihr neuer Leiter war Ludwig von Brenner; 1887 hat Hans von Bülow, einer der am meisten geschätzten Leiter in der Welt, den Posten übernommen. Das hat geholfen, den internationalen Ruf des Orchesters zu gründen, und Gäste Hans Richter, Felix von Weingartner, Richard Strauss, Gustav Mahler, Johannes Brahms und Edvard Grieg haben das Orchester im Laufe der nächsten paar Jahre geführt. Programme dieser Periode zeigen, dass das Orchester nur 46 Schnuren viel weniger besessen hat als das Wagnerianische Ideal 64.

1895 ist Arthur Nikisch Hauptleiter geworden, und wurde 1923 von Wilhelm Furtwängler nachgefolgt. Trotz mehrerer Änderungen in der Führung hat das Orchester fortgesetzt, überall im Zweiten Weltkrieg zu leisten. Nachdem Furtwängler in die Schweiz 1945 geflohen ist, ist Leo Borchard Hauptleiter geworden. Diese Einordnung hat nur ein paar Monate gedauert, weil Borchard zufällig geschossen und durch die amerikanischen Kräfte getötet wurde, die Berlin besetzen. Sergiu Celibidache hat dann als Hauptleiter seit sieben Jahren von 1945 bis 1952 übernommen. Furtwängler ist 1952 zurückgekehrt und hat das Orchester bis zu seinem Tod 1954 geführt.

Sein Nachfolger war Herbert von Karajan, der das Orchester von 1955 bis zu seinem Verzicht im April 1989 nur wenige Monate vor seinem Tod geführt hat. Unter ihm hat das Orchester eine riesengroße Zahl von Aufnahmen gemacht und ist weit gereist, wachsend und Berühmtheit gewinnend. Als Karajan zurückgetreten ist, wurde der Posten Carlos Kleiber angeboten, aber er hat sich geneigt.

Claudio Abbado ist Hauptleiter nach Karajan geworden, das Repertoire des Orchesters außer den romantischen und klassischen Kernarbeiten in modernere Arbeiten des 20. Jahrhunderts ausbreitend. Er ist von diesem Posten 2002 zurückgetreten, um das Festorchester von Luzerne zu führen. Während der Postvereinigungsperiode ist das Orchester auf Finanzprobleme gestoßen, die sich aus Haushaltsbetonung in der Stadt Berlin ergeben. 2006 hat die Orchester-Akademie der Berliner Philharmonie den Zusammensetzungspreis von Claudio Abbado in der Ehre von Abbado gegründet.

Im Juni 1999 haben die Musiker Herrn Simon Rattle als ihr folgender Hauptleiter gewählt. Rattle hat es eine Bedingung seines Unterzeichnens mit der Berliner Philharmonie dass es gemacht, in ein selbstverwaltetes öffentliches Fundament mit der Macht verwandelt zu werden, seine eigenen künstlerischen und finanziellen Entscheidungen zu treffen. Das hat eine Änderung zur Rechtsordnung des Einzelstaates verlangt, die 2001 genehmigt wurde, ihm erlaubend, sich der Organisation 2002 anzuschließen. Der Vertrag von Rattle mit dem Orchester war am Anfang im Laufe 2012. Im April 2008 haben die BPO Musiker zu Gunsten vom Behalten von Rattle als ihr Hauptleiter gestimmt. Von 2006 bis 2010 war der Generaldirektor des Orchesters. Im April 2008 hat das Orchester bekannt gegeben, dass Rosenberg als Generaldirektor nicht weitermachen würde, nachdem ihr Vertrag 2010 abläuft. Bezüglich des Septembers 2010 wird der neue Generaldirektor der deutsche Mediabetriebsleiter sein.

2006 hat das Orchester bekannt gegeben, dass es seine Rolle während des nazistischen Regimes untersuchen würde. 2007 hat Misha Aster das Orchester des Reichs, seine Studie der Beziehung der Berliner Philharmonie zu den Linealen des Dritten Reichs veröffentlicht. Auch 2007 wurde der Dokumentarfilm Der Reichsorchester durch Enrique Sánchez Lansch veröffentlicht.

Der erste Konzertsaal des Orchesters wurde 1944 zerstört. Seit 1963 ist das Orchester an Philharmonie ortsansässig gewesen, der von 1960 bis 1963 im Anschluss an das Design des Architekten Hans Scharoun gebaut wurde. Am 20. Mai 2008 ist ein Feuer an Philharmonie ausgebrochen. Das ein Viertel des Daches hat beträchtlichen Schaden als Feuerwehrmann-Kürzungsöffnungen erlebt, um die Flammen unter dem Dach zu erreichen. Das Saal-Interieur hat auch Wasserschaden gestützt, aber war sonst "allgemein unversehrt." Die Feuerwehrmänner haben Schaden durch den Gebrauch von Schaum beschränkt. Das Orchester wurde vom Gebrauch des Saals für Konzerte bis Juni 2008 eingeschränkt.

UNICEF hat das Berliner Philharmonie-Orchester und Herrn Simon Rattle als Bereitwilligkeitsbotschafter im November 2007 ernannt.

Am 18. Dezember 2008 hat das Orchester die Entwicklung eines Digitalkonzertsaals bekannt gegeben. Die neue Internetplattform wird Musik-Anhängern überall auf der Welt ermöglichen, die Konzerte der Philharmonie - lebend oder auf Verlangen zu sehen und zu hören.

Hauptleiter

  • Ludwig von Brenner (1882-1887)
  • Hans von Bülow (1887-1892)
  • Arthur Nikisch (1895-1922)
  • Wilhelm Furtwängler (1922-1945)
  • Leo Borchard (Mai - August 1945)
  • Sergiu Celibidache (1945-1952)
  • Wilhelm Furtwängler (1952-1954)
  • Herbert von Karajan (1954-1989)
  • Claudio Abbado (1989-2002)
  • Rassel von Simon (2002-Gegenwart-)

Preise und Anerkennung

Klassischer BRITE erkennt zu

:* 2001 - "Ensemble-Album / Orchesteralbum des Jahres" - Herr Simon Rattle, Mahler: Symphonie Nr. 10 (EMI, 2000)

:* 2003 - "Ensemble-Album / Orchesteralbum des Jahres" - Herr Simon Rattle, Mahler: Symphonie Nr. 5 (EMI, 2002)

Grammy erkennt zu

:* 1970 - Beste Opernaufnahme - Herbert von Karajan, Helga Dernesch, Thomas Stolze, Jess Thomas, Wagner: Siegfried (DGG, 1969)

:* 1979 - Am besten Orchesterleistung - Herbert von Karajan, Beethoven: Symphonien (9) (Ganzer)

:* 1993 - Am besten Orchesteraufnahme - Leonard Bernstein, Mahler: Symphonie Nr. 9 (DGG, 1992; die Aufnahme von 1979)

:* 1995 - Beste Kammermusik-Leistung - Daniel Barenboim, Dale Clevenger, Larry Combs, Daniele Damiano, Hansjörg Schellenberger, Beethoven/Mozart: Quintette (Chicago - Berlin) (1994)

:* 1998 - Am besten Kleine Ensemble-Leistung - Claudio Abbado, Hindemith: Kammermusik Nr. 1 mit Finale 1921, Op. 24 Nr. 1 (mit Mitgliedern des Berliner Philharmonie-Orchesters) (EMI, 1996)

:* 2000 - Am besten Klassische Stimmliche Leistung - Claudio Abbado, Anne Sofie von Otter, Thomas Quasthoff: Mahler: Des Knaben Wunderhorn (DGG, 1999)

:* 2001 - Am besten Orchesterleistung - Herr Simon Rattle, Mahler: Symphonie Nr. 10 (EMI, 2000)

:* 2007 - Am besten Instrumentale Leistung des Solisten (En) (mit dem Orchester) - Antonio Pappano, Leif Ove Andsnes: Rachmaninov, Klavier-Konzerte 1 und 2 (EMI, 2006)

Grammophon erkennt zu

:* 1981 - "Opernaufnahme des Jahres" - Herbert von Karajan, Wagner: Parsifal (DGG, 1980)

:* 1981 - "Orchesteraufzeichnung des Jahres" - Herbert von Karajan, Mahler: Symphonie Nr. 9 (DGG, 1980)

:* 1984 - "Aufzeichnung des Jahres" - Herbert von Karajan, Mahler: Symphonie Nr. 9 (DGG, 1984; lebende Aufnahme 1982)

:* 2000 - "Orchesteraufzeichnung des Jahres" - Herr Simon Rattle, Mahler: Symphonie Nr. 10 (EMI, 2000)

:* 2004 - "Konzert" - Mariss Jansons, Leif Ove Andsnes, Grieg: Klavier-Konzert und Schumann: Klavier-Konzert (EMI, 2004)

:* 2006 - "Aufzeichnung des Jahres" - Claudio Abbado, Mahler: Symphonie Nr. 6 (DGG, 2005)

ECHO (früher Deutscher Schallplattenpreis) Deutsche Phono-Akademie

:* 2003 - Chorwerkeinspielung - Herr Simon Rattle, Rundfunkchor Berlin, Ernst-Senff-Chor Berlin, Karita Mattila, Anne Sofie von Otter, Philip Langridge, Thomas Quasthoff: Schoenberg, Gurre-Lieder (EMI, 2002)

:* 2006 - Musik-DVD Produktion des Jahres - Herr Simon Rattle, Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch (Direktor), Uwe Dierks (Erzeuger): Rhythmus Ist Es! (2005)

:* 2006 - Sinfonische Einspielung - Claudio Abbado: Mahler, Symphonie Nr. 6 (DGG, 2005)

Timbre de Platine (Platin-Marke) zuerkannt durch die Zeitschrift Opéra International http://www.emiclassics.com/phpNewSite/catalogue/cat-select.php?artist=true&id=77626

:* 1987 - Riccardo Muti, Mozart: Requiem (EMI, 1987)

Aktuelle Mitglieder

Die Mitglieder des Orchesters sind:

Die ersten Geigen

  • Guy Braunstein (1. Konzertmeister) *
  • Daniel Stabrawa (1. Konzertmeister) *
  • Daishin Kashimoto (1. Konzertmeister)
  • Tōru Yasunaga (1. Konzertmeister, pensioniert)
  • Rainer Sonne (Konzertmeister)
  • Zoltán Almási
  • Maja Avramović
  • Simon Bernardini
  • Wolfram Brandl
  • Peter Brem
  • Armin Brunner
  • Andreas Buschatz
  • Alessandro Cappone
  • Madeleine Carruzzo
  • Aline Champion
  • Lärm-Hoffmeister von Felicitas
  • Laurentius Dinca
  • Sebastian Heesch
  • Aleksandar Ivić
  • Rüdiger Liebermann
  • Kotowa Machida
  • Helmut Mebert
  • Bastian Schäfer

Die zweiten Geigen

  • Christian Stadelmann (Führer der 2. Geigen) *
  • Thomas Timm (Führer der 2. Geigen) *
  • Daniel Bell
  • Holm Birkholz
  • Stanley Dodds
  • Cornelia Gartemann
  • Amadeus Heutling
  • Christophe Horak
  • Rainer Mehne
  • Christoph von der Nahmer
  • Raimar Orlovsky
  • Bettina Sartorius
  • Rachel Schmidt
  • Armin Schubert
  • Stephan Schulze
  • Christoph Streuli
  • Eva-Maria Tomasi
  • Romano Tommasini

Violen

  • Neithard Resa (1. Rektor) *
  • Naoko Shimizu (Rektor)
  • Wilfried Strehle (Rektor)
  • Amichai Grosz
  • Micha Afkham
  • Julia Gartemann
  • Matthew Hunter
  • Ulrich Knörzer
  • Sebastian Krunnies
  • Walter Küssner
  • Ignacy Miecznikowski
  • Martin von der Nahmer
  • Zdzisław Polonek
  • Joaquín Riquelme García
  • Wolfgang Talirz

Cellos

  • Georg Faust (1. Rektor) *
  • Ludwig Quandt (1. Rektor) *
  • Martin Löhr (Rektor)
  • Olaf Maninger
  • Richard Duven
  • Christoph Igelbrink
  • Solène Kermarrec
  • Stephan Koncz
  • Martin Menking
  • David Riniker
  • Nikolaus Römisch
  • Dietmar Schwalke
  • Knut Weber

Kontrabässe

  • Matthew McDonald (1. Rektor) *
  • Janne Saksala (1. Rektor) *
  • Esko Laine (Hauptbass)
  • Foren Baltacigil
  • Martin Heinze
  • Wolfgang Kohly
  • Peter Riegelbauer
  • Edicson Ruiz
  • Janusz Widzyk
  • Ulrich Wolff

Flöten

  • Andreas Blau (Rektor) *
  • Emmanuel Pahud (Rektor) *
  • Michael Hasel
  • Jelka Weber

Oboen

  • Albrecht Mayer (Rektor) *
  • Jonathan Kelly (Rektor) *
  • Christoph Hartmann
  • Andreas Wittmann
  • Dominik Wollenweber (Englischhorn)

Klarinetten

  • Wenzel Fuchs (Rektor) *
  • Andreas Ottensamer (Rektor) *
  • Alexander Bader
  • Manfred Preis (Bassklarinette)
  • Walter Seyfarth

Fagotte

  • Daniele Damiano (Rektor) *
  • Stefan Schweigert (Rektor) *
  • Mor Biron
  • Marion Reinhard (doppelter)
  • Markus Weidmann

Saxofon

  • Jean-Yves Fourmeau (wenn erforderlich) *

Hörner

  • Radek Baborák (Rektor, pensioniert)
  • Stefan Dohr (Rektor) *
  • Stefan de Leval Jezierski
  • Fergus McWilliam
  • Georg Schrekenberger
  • Klaus Wallendorf
  • Sarah Willis

Trompeten

  • Gábor Tarkövi (Rektor) *
  • Tamás Velenczei (Rektor) *
  • Lärm von Thomas
  • Georg Hilser
  • Guillaume André Jehl
  • Martin Kretzer

Posaunen

  • Christhard Gössling (Rektor) *
  • Olaf Ott (Rektor) *
  • Jesper Korsettstäbchen Sørensen
  • Thomas Leyendecker
  • Stefan Schulz

Tuben

  • Paul Hümpel
  • Alexander von Puttkamer

Kesselpauken

  • Rainer Seegers
  • Wieland Welzel
Schlagzeug
  • Raphael Häger
  • Simon Rössler
  • Franz Schindlbeck
  • Jan Schlichte

Harfe

  • Marie-Pierre Langlamet

* zeigt aktuelle Solisten an.

In der populären Kultur

Das Soundtrack-Album für den Film bietet eine Version von Strauss Auch sprach Zarathustra an, der durch den von Karl Böhm geführten BPO durchgeführt ist. (Die Version, die im Film selbst verwendet ist, war durch die Wiener Philharmonie, die von Karajan geführt ist, ungeglaubt, aber Urheberrechtseigentümer Aufzeichnungen von Decca hat mit der Sciencefiction nicht vereinigt werden wollen.)

Am 19. November 1999 hat der BPO mit dem schweren Metallband Metallica in einem verkauften Konzert an Berlin Velodrom Arena, der einzige europäische Halt auf dem Band drei-Daten-S&M Symphonie-Tour gespielt. Das Orchester wurde von Michael Kamen geführt. Sie haben auch mit der deutschen Rockband Scorpions auf ihrem 2000-Album-Moment des Ruhms gespielt.

Siehe auch

  • Die 12 Cellisten der Berliner Philharmonie
  • Musik in Berlin

Weiterführende Literatur

  • Annemarie Kleinert: Musik an seinem Besten: Die Berliner Philharmonie. Von Karajan, um, BoD Publishing Company, Norderstedt 2009, internationale Standardbuchnummer 978-3-8370-6361-5 Zu rasseln

Links


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