Kurfürstendamm

Der Kurfürstendamm, bekannt lokal als Ku'damm, ist eine der berühmtesten Alleen in Berlin. Die Straße nimmt seinen Namen vom ehemaligen Kurfürsten (Prinzen-Wähler) Brandenburgs. Dieser sehr breite, lange Boulevard kann als die Kämpen-Élysées Berlins — voll mit Geschäften, Häusern, Hotels und Restaurants betrachtet werden. Insbesondere viele Modedesigner haben ihre Geschäfte dort, sowie Show-Zimmer mehrerer Autohersteller.

Beschreibung

Die Allee mit vier Linien von Flugzeug-Bäumen läuft für durch die Stadtgemeinde Charlottenburg-Wilmersdorf im westlichen Berlin. Es Zweige von von Breitscheidplatz in der Nähe vom Bahnhof Zoo und den Ruinen der Gedächtniskirche von Kaiser Wilhelm und führt südwestlich durch den Bezirk Charlottenburg. Am Verbindungspunkt mit Joachimstaler Straße passiert es dem Café Kranzler, Nachfolger des Café des Westens, eines berühmten Treffpunkts für Künstler und bohémiens des pre Zeitalters des Ersten Weltkriegs. In der Nähe von der Uhlandstraße U-Bahn Station ist das Hotel Kempinski, sowie das Theater sind Kurfürstendamm an der Seite einer ehemaligen Messehalle der Berliner Abfall-Kunstvereinigung.

An Adenauerplatz erreicht der Boulevard den Bezirk Wilmersdorf, wo es das Theater von Schaubühne auf Lehniner Platz passiert. Das nüchternere westliche oder "obere" Ende von Kurfürstendamm wird von der Bahnstation des Berlins-Halensee auf der Linie von Ringbahn und dem Verbindungspunkt mit Bundesautobahn 100 (Stadtring) am Karussell von Rathenauplatz gekennzeichnet, die lange umstrittene 1987-Skulptur "von Beton Cadillacs" von Wolf Vostell zeigend.

Auf Kurfürstendamm gelegene Ausgänge schließen Louis Vuitton, Chanel, Hermès, Giorgio Armani, Ermenegildo Zegna, Verdammt, Prada, Burberry, Yves Saint Laurent, Jil Sander, Gucci, Valentino, Cartier, Versace und Dolce & Gabbana ein.

Historische Zeichen

Verschieden von den angrenzenden Straßen hat sich Kurfürstendamm aus einem historischen Knüppeldamm angelegt von den Wählern von Brandenburg entwickelt, um die 1543 aufgestellte Jagdhütte von Grunewald zu erreichen. Obwohl das genaue Datum des Gebäudes unbekannt ist, wird ein namenloser Damm, der von Stadtschloss bis das sumpfige Gebiet zwischen den Ansiedlungen von Charlottenburg (dann Lietzow) und Wilmersdorf Grunewald führt, in einer 1685-Karte gezeichnet. Der Name Churfürsten Damm wurde zuerst zwischen 1767 und 1787 erwähnt.

Von 1875 wurde der ehemalige Saumpfad als ein Boulevard mit einer Breite auf der persönlichen Initiative von Kanzler Otto von Bismarck verschönert, der auch das Gebäude der Herrenhaus-Kolonie von Grunewald an seinem Westende vorgeschlagen hat. 1882 hat Ernst Werner von Siemens sein Obus-Konzept von Elektromote an einer experimentellen Spur in der Nähe von der Station von Halensee präsentiert. In der Nähe hat sich Lunapark 1909, dann Europas größter auf der Kanin-Insel modellierter Vergnügungspark geöffnet, wo Boxer Max Schmeling seinen ersten Titel eines Deutschen Lightheavyweight Champion 1926 verliehen hat. Nach einem langen Zeitraum des Niedergangs wurde der Park schließlich 1933 geschlossen, große Teile werden heute von Stadtautobahn bedeckt.

Besonders während der "Goldenen zwanziger Jahre" war das Gebiet von Kurfürstendamm des "Neuen Westens" ein Zentrum der Freizeit und des Nachtlebens in Berlin, ein Zeitalter, das mit der Weltwirtschaftskrise und dem Nazi Machtergreifung 1933 geendet hat. Die Geschäfte und von jüdischen Geschäftsleuten besessenen Geschäfte sind das Ziel von mehreren Pogromen geworden, im "Reichskristallnacht" vom 9. November 1938 kulminierend. Im Zweiten Weltkrieg hat der Boulevard strenge Schäden von Luftangriffen und dem Kampf Berlins gelitten.

Dennoch, nachdem der Kriegswiederaufbau schnell angefangen hat, und als Berlin in Ostberlin und Westberlin getrennt wurde, ist Kurfürstendamm die kommerzielle Hauptstraße Westberlins in seinen Tagen von Wirtschaftswunder geworden. Es war deshalb die Seite von Protesten und Hauptdemonstrationen der deutschen Studentenbewegung, während am 11. April 1968 Sprecher Rudi Dutschke, der das Amt von Sozialistischer Deutscher Studentenbund auf Kurfürstendamm Nr. 140 niederlegt, im Kopf geschossen wurde.

Nach der deutschen Wiedervereinigung musste sich Kurfürstendamm mit Hauptplätzen wie Potsdamer Platz, Friedrichstraße oder Alexanderplatz bewerben, der zum Schließen von zahlreichen Cafés und Kinos geführt hat. Es hat den Charakter eines flâneur und exklusiver Einkaufsstraße als die Westverlängerung von Tauentzienstraße mit seinen großen Warenhäusern behalten.

Die allgemein einzigartigen internationalen Vereinigten Kunstprojektfreund-Bären wurden in Berlin auf dem Boulevard Kurfürstendamm während des Sommers 2011 präsentiert.

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